Technology

Next Generation Responsive: Reactive Webdesign.

ein Arbeitsplatz bei der UDG
Beitrag von Simon Loebel | Donnerstag, 13. März 2014
Kategorie: Technologie

Responsive Webdesign war einer der letzten großen Game Changer im Internet. Doch man muss jetzt schon einen Schritt weiter gehen. Und den User noch mehr in den Mittelpunkt stellen.

Maximale Relevanz

Responsive Webdesign ist heute in aller Munde. Und das zu recht, da die flexible Anpassung des Contents an verschiedene Devices einen hohen Mehrwert bringt: der User bekommt auf jedem Gerät eine optimierte Bedienung und – im Optimalfall – einen korrekt priorisierten Content. Gleichzeitig vereinfacht es die Arbeit der Editoren, die nicht mehr verschiedene Angebote für die verschiedenen Endgeräte pflegen müssen.

Reactive Webdesign macht hier den logischen nächsten Schritt. Die Website wird nicht nur auf das Endgerät optimiert, sondern auch auf den User des Endgeräts. Dabei werden verschiedene User Signals des Nutzers erfasst und gespeichert – auch über mehrere Besuche des Users hinweg. Diese Daten werden ausgewertet und dazu verwendet dem User in Echtzeit relevantere Inhalte auszuliefern.

Je nach verfügbaren Daten und Signalquellen, sind dabei unterschiedlichste Einsatzszenarien denkbar:

  • Der Online Shop, der die Inhalte seiner Seiten – u.U. bis hin zum Preis – mit jedem Klick des Users immer mehr an dessen Bedürfnissen ausrichtet.

  • Die Corporate Website die abhängig von den Themenschwerpunkten vergangener Besuche, die Startseite individuell für den Besucher zusammenstellt.

  • Die Service- und Support-Plattform, die sich – ohne Login! – bestimmte Useraussagen merkt und bei wiederholten Besuchen mit relevanten Infos trumpft.

Nur 3 Beispiele, wie man Websites mit User Signals besser machen kann. Die Möglichkeiten sind dabei wirklich unbegrenzt. Und der User bekommt signifikant relevantere Websites.

Damit die Erhöhung der Relevanz auch wirklich eintritt, ist eine möglichst genaue Identifizierung der Bedürfnisse des Users wichtig. Dabei lassen sich die verschiedenen Zusammensetzungen aus Context und Profile nur bedingt im Vorfeld konzipieren, vielmehr ist es notwendig einen iterativen Prozess für die laufende Optimierung zu entwickeln: jede Konzeption & Entwicklung erfolgt auf der Analyse der bestehenden Daten und mündet wieder in einem ausführliches Testverfahren.

Dabei eignen sich je nach Komplexität des Use Case segmentierte A/B-Tests oder auch multivariate Testszenarien. Wichtig ist, dass die Verfahren hinsichtlich der getroffenen Annahmen bei der Identifizierung der Userbedürfnisse, der daraus abgeleiteten Modulzusammenstellungen und der Usability des Moduls in sich Aufschluss geben.

Mit dem UDG ProfileMatch haben wir die ideale Basistechnologie für die Realisierung von „Reactive Website“. Die Lösung ermöglicht es leichtgewichtig User Signals zu erfassen und mit wenig Aufwand auszuwerten. Die gewonnen Daten können dann in Kombination mit beliebigen Content Management Systemen und e-Commerce-Plattformen genutzt werden, um profil-gesteuerten Inhalt auszuspielen.

For smart brands in a digital world.